Gefahrgutübung in Sünching

Bei der gemeinschaftlichen Gefahrgutübung der Feuerwehr Sünching und Aufhausen wurde ein anspruchsvolles Szenario eines Verkehrsunfalls simuliert: Ein PKW kollidierte mit einem Gefahrguttransporter, wodurch Flüssigkeit aus dessen Tankanhänger austrat. Auf der Ladefläche des Transporters befanden sich zudem verschiedene Gefahrstoffe, die gesichert werden mussten.

Die Einsatzkräfte arbeiteten unter Chemikalienschutzanzügen (CSA), um das Leck abzudichten und die austretende Flüssigkeit aufzufangen. Parallel dazu wurden Personen, die sich im Gefahrenbereich befanden, unter Atemschutz gerettet. Weitere Kräfte stellten den Brandschutz sicher und sperrten die Einsatzstelle großräumig ab.

Ein weiterer Schwerpunkt der Übung lag auf der Inbetriebnahme eines Standarddekonplatz Form II. Dies ist essenziell, um sowohl kontaminierte Einsatzkräfte als auch gerettete Personen schnell zu dekontaminieren und Folgegefahren zu minimieren.

Besonders hervorzuheben war die effektive Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren. Durch eine klare Kommunikation, koordinierte Einsatzführung und den optimalen Einsatz von Ressourcen konnten die verschiedenen Herausforderungen des Szenarios erfolgreich bewältigt werden. Gerade bei solchen Großlagen ist das reibungslose Zusammenspiel der Einsatzkräfte verschiedenen Hilfsorganisationen von großer Bedeutung.

Die Übung bot den Einsatzkräften die Möglichkeit, ihre Abläufe unter realitätsnahen Bedingungen zu testen und die Einsatzbereitschaft bei Gefahrgutunfällen weiter zu stärken.

Im Vorfeld wurde in einem theoretischen Teil die Grundlagen der FwDV500 Wiederholung und das Basiswissen vertieft.

Ein besondere Dank geht an unsere beiden Atemschutzbeauftragten Robert und Valentin für die Gestaltung der Übung.

Nach einer Abschlussbesprechung ließen wird die Veranstaltung in kameradschaftlicher Runde mit einer Brotzeit ausklinken.

Bericht: FF Süchning/F.Sch